Gottesdienstfest 2016

Gottesdienstfest für Kleine und Große am Samstag, 21. Mai 2016
Im Besucherbergwerk Rammelsberg bei Goslar
Aktuelle Fotos vom Bergfest!! >>hier
„Der Berg ruft...“ - Ein Bergfest auf dem Rammelsberg
Tief graben lohnt sich! Tief graben führt unter die Oberfläche. Oft liegen da Schätze in der Tiefe!
Tief graben können wir mit den Händen und mit schweren Maschinen, aber auch mit unseren Herzen und Köpfen. Beides wollen wir bei unserem Gottesdienstfest 2016 verbinden! Tief graben mit Herzen und Köpfen – wie?
Wir lesen in der Bibel und fragen: „Was bedeuten die Worte? Was haben diese Worte mit unserem Leben zu tun?“ Das wollen wir besser verstehen – bei unserem BERGFEST, mit der BERGPREDIGT von Jesus- so lautete der Einladungstext auf unserem Flyer zum diesjährigen niedersächsischen Gehörlosenkirchenfest in Goslar. Aus Nah und fern – ja sogar von Bremehaven – waren die Menschen gekommen, um das Weltkulturerbe den Rammelsberg bei Goslar zu erkunden.
Strahlender Sonnenschein und Wärme begrüßten uns in den Werksanlagen des Rammelsberges in Goslar. Nach einer kleinen Werbung für Goslar und dem Hinweis auf die Zeit, die man mitbringen müßte, um alles zu sehen, entließ uns der Propst der Propstei Goslar,Thomas Gunkel, zu unserer Fahrt in den Berg.
“Anbeißen“ war nun angesagt (das machten die Bergleute immer zu Beginn der Schicht) und dann ging es durch die Kaue zum Helmempfang. Ausgerüstet mit dem Grubenhelm ging es durch den Tschärperstollen zum Richtschacht. Nun hätten wir einfahren können (aber der Rammelsberg ist, seit die Arbeit dort ruht schon weit voller Wasser gelaufen) und so fuhren wir mit der Grubenbahn auf der Tagesförderstrecke zum Abbauort, um dort etwas über die Tätigkeit des Bergmannes in Geschichte und Gegenwart zu erfahren.Nachdem uns die Grubenbahn wieder ans Tageslicht gebracht hatte, schauten wir uns den „Eindicker“ an, in dem dem gemahlenen und schon halb verarbeiteten Erz das Wasser zur weiteren Aufbereitung entzogen wurde.
Im Magazin, der letzten Station unserer Reise durch das Bergwerk, konnten viele Gegenstände aus dem Bergmannsleben angeschaut werden. Am Wichtigsten erschien uns dabei die Frömmigkeit, die der Bergmann hatte.In der großen Kaue, in der auch schon gleich nach dem Krieg sogar Gottesdienste stattfanden, verabschiedeten wir uns mit Worten aus der Bergpredigt und Gebärdenliedern voneinander, um an den gut gedeckten Kaffeetischen unseren Durst und Hunger zu stillen und zu plaudern. Ein „Glück auf“ an alle die dieses Fest mit vorbereitet haben und an alle die dabei waren!