Gehörlosenseelsorge

Die pastorale Begleitung von gehörlosen Menschen ist auf eine besondere Weise durch die sprachliche Kommunikationsbarriere geprägt.

Diese bedingt eine Diasporasituation der Gehörlosengemeinden. Unsere Aufgabe ist es, auf diese besonderen Rahmenbedingungen einzugehen.
Dabei ist es uns wichtig, mit ihnen in ihrer Sprache, der Gebärdensprache, zu kommunizieren.
 

Gehörlosenseelsorge
Gehörlosenseelsorge ist Seelsorge für Hörgeschädigte Menschen, die sich mit allen Aufgaben und Merkmalen der Gemeindearbeit in der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe befasst.
Vor allem unterscheidet sich die Gehörlosenseelsorge von der „normalen“ Gemeindearbeit durch ihre Gebärdensprache. Die Gehörlosenseelsorge wird in der Gebärdensprache begleitet.
In früheren Zeiten galt die Gebärdensprache als Tabu und wurde unterdrückt, doch heute haben Gehörlosenseelsorger (damals Taubstummenpfarrer) die Wichtigkeit der Gebärde in der Kommunikation mit Gehörlosen erkannt. Frau Dipl. Geront. Pastorin Bärbel Sandau ist eine ausgebildete Dipl. Diakoniewissenschaftlerin, die mit Unterstützung der Gebärdensprache die Seelsorge an Gehörlosen betreut.